Hast du schon Orangenscheiben getrocknet? Ich mach das ja jedes Jahr. Verwende sie dann als Tischdeko oder als Deko beim Päckchen packen, fädel sie zur Girlande auf und tausend andere Sachen…die gehören irgendwie zu Weihnachten dazu. Dieses Jahr hab ich auch noch dünne Limetten-, Grapefruit-, Mandarinen- & Apfelscheiben getrocknet. Komisch das ich da nicht schon früher drauf gekommen bin! Ich find die Farbvielfalt ja noch viel schöner! Machst du das auch, und was machst du immer damit?
Wenn du Lust auf einen frischen Orangenkuchen hast mit säuerlichen Cranberries innendrin, ist das der Kuchen für dich. Noch ein Vorteil: Du kannst den Teig einfach ganz schnell von Hand zusammenrühren. Ich kauf die frischen Cranberries immer im Supermarkt, weil ich die für die Tischdeko verwende, oder in die Glaskaraffe zum Wasser gebe (sieht schön aus), oder zu Relish einkoche…heute werden sie mal gebacken! Am besten du fängst mit den kandierten Orangenschalenstreifen an, dann kannst du den Zucker/Sirup noch für den Kuchen verwenden!
Orangenkuchen mit Cranberries
Kandierte Orangenschalen: Von 2 Orangen mit einem Zester schmale Streifen abschneiden. Die werden mit 500 g Wasser aufgekocht & abgegossen. 200 g Zucker mit 125 g Wasser als Sirup aufkochen. Die Orangenzesten darin köcheln lassen bis sie durchscheinend aussehen. Dann abgießen (den Sirup aufheben) und in 100 g Zucker wälzen. Jede Zeste einzeln mit Zucker ummanteln. Übrigen Zucker abschütteln & für den Kuchen verwenden.
Teig: 150 g weißen Zucker 65 g braunen Zucker 3 Eier 280 g griechischen Joghurt Abrieb 1 Orange 1 Tl Orangenblütenlikör 110 g Sonnenblumenöl 200 g Mehl 2 Tl Backpulver 1/2 Tl Salz 100 g frischeCranberries Mit 1 El Mehl gemischt
Alle Zutaten nacheinander mit einem Schneebesen von Hand zusammenrühren. Ganz zum Schluß werden die mit Mehl bestäubten Cranberries untergehoben. Teig in eine Kastenform füllen & im vorg Ofen bei 180 Grad C ca. 1 Stunde backen. Für extra Saftigkeit: Nach 15 Min abkühlen hab ich den Kuchen mit etwas von dem Orangensirup der Orangenzesten bepinselt.
Icing: 200 g Puderzucker 1 El Orangensaft 2 El Milch glattrühren, und auf dem Kuchen verteilen. Dann mit den kandierten Orangenschalen & weiteren Cranberries bestreuen.
Der Kuchen erinnert mich an einen Mallorca Urlaub (gefühlt 100 Jahre ist das her!) bei dem wir eine Finca neben einer Orangenplantage hatten. In der Luft hing immer ein Orangenduft. Und genauso schmeckt auch der Kuchen. Er bringt bei mir voll das Urlaubsfeeling. Backe ihn einfach schnell nach, denn der macht echt gute Laune!
Orangenkuchen
Und so gehts: 300 g Zucker 4 Eier 240 ml Pflanzenöl (zB Distel) Schale von 2 Orangen 200 ml Orangensaft 350 g Mehl 10 g Backpulver
Alle Zutaten nacheinander gut verrühren. In eine 23 x 13 cm Kastenform füllen. Ich hab als Deko dünne Orangenscheiben obendrauf gelegt. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad C 60 Min backen. Evtl mit Folie abdecken, falls er zu dunkel wird. Den fertigen Kuchen mit dem Saft 1 Orange bepinseln (so wird er noch saftiger).
Am 6.1. gibt es wieder mal einen Dreikönigskuchen, ich habe mich für die spanische Variante entschieden! Da heisst er „Roscon de Reyes“ und sieht so wunderbar frisch mit den kandierten Orangenscheiben aus & wird mit Orangenblütenwasser im Teig gemacht. Ergebnis: er schmeckt himmlisch & riecht so gut & schmeckt bestimmt auch an anderen Tagen immer wieder! Mein Geheimnis: Ich habe nicht nur 1 König mitgebacken (warum solls nur 1 König heute geben?), ich habe 5 Könige für 5 Gäste mitgebacken. Jetzt wird doch jeder hoffentlich irgendwie 1 König bekommen (zumindest war das meine Idee!). Aber jetzt hier das Rezept:
Roscon de Reyes Dreikönigskuchen
Vorteig: 150 g Mehl 100 g Milch 7 g Trockenhefe mit der Gabel zusammenrühren & 1 Std gehen lassen
Teig: 550 g Mehl 100 g Milch 4 g Trockenhefe 3 Eier 200 g Zucker Abrieb von 2 Orangen & 1 Zitrone 100 g weiche Butter 35 g Orangenblütenwasser 10 g Cointreau 10 g Rum 1 Tl Vanille 1/2 Tl Salz
Dreikönigskuchen Roscon de Reyes
Alle Zutaten zusammenkneten. Den Vorteig dazugeben. Dann nochmal 10-15 Minuten kneten lassen. Abgedeckt 4-5 Stunden gehen lassen, der Teig sollte sich verdoppelt haben. Danach zu einem Ball formen & in der Mitte ein grosses Loch machen. Nochmal 2 Stunden gehen lassen. Evtl das Loch nochmal vergrößern. Dann kannst du den Ofen auf 190 Grad C vorheizen, den Roscon mit einem Ei bestreichen & mit kandierten Orangenscheiben, Belegkirschen, Nüssen & Zucker belegen. 35-40 Min backen. Traditionell wird der Roscon de Reyes nach dem Backen aufgeschnitten & mit geschlagener Sahne oder Konditorcreme gefüllt. Ich fand ihn aber lecker so wie er ist.
Wenn Du dieses Wochenende einen Kuchen backst, dann backe doch den hier: Orange Drizzle Cake! Ich hab von mehreren von euch Nachrichten bekommen, das der Lemon Drizzle aus Backen mit Love der Lieblingskuchen sei! Habe ich mir also gedacht, dass der doch auch sehr gut mit Orangen schmecken würde, und um den noch saftiger zu machen, habe ich Frischkäse mit in den Teig gerührt. Das Ergebnis: Ein super-saftiger Kuchen, der mich immer an den Mallorca Urlaub erinnert (wir hatten damals eine Finca direkt an der Orangenplantage gelegen). Und so duftet dieser Kuchen auch: Nach Urlaub und Sonne und Meer! So geht der Teig:
Heute gibt es einen Orange Drizzle Cake
300 g Zucker Schale 1 Orange 230 g Frischkäse 180 g Butter 4 Eier 2 Tl Vanille 1/2 Tl Salz 260 g Mehl 1 1/2 Tl Backpulver 3 El Orangensaft
Ich habe zuerst die abgeriebene Orangenschale mit dem Zucker vermischt, das der Zucker ganz aromatisch nach Orange schmeckt. Dann wird der Frischkäse mit der Butter verrührt, nacheinander den Orangenzucker, die Eier, Vanille, Salz, Mehl, Backpulver und Orangensaft dazugeben. Teig in eine 26 cm Springform füllen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad C 45 Min backen. In der Zwischenzeit den Sirup vorbereiten: 150 g Zucker 180 ml Wasser 1 El Orangenblütenwasser (du kannst auch Orangensaft nehmen) Schale 1 Orange, als Spirale abschneiden Für den Sirup die Zutaten aufkochen und weitere 20 Min köcheln lassen, bis ein Sirup entsteht. Der wird auf den gebackenen, noch heissen Kuchen mit einem Pinsel verteilt.
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